Entsorgungscontainer in Hall in Tirol mieten

Hall in Tirol liegt im politischen Bezirk Innsbruck-Land, ca. zehn Kilometer östlich der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Die Mittelalterliche Stadt Hall in Tirol ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus auch als „Münzstadt Hall“ sehr bekannt. Seine frühe Bedeutung erlangte Hall in Tirol dank der nahen Salzbergwerke im Halltal. Die Wichtigkeit des weißen Goldes wird im Stadtwappen durch zwei ein Salzfass haltende Löwen symbolisiert. 1477 erlangte der Ort weitere Bedeutung durch die Verlegung der Münzstätte von Meran nach Hall in Tirol durch Erzherzog Sigmund. Der erste Silbertaler wurde 1486 in der Münzprägestätte der Stadt, der Burg Hasegg, geschlagen. In Burg Hasegg wurde im 16. Jahrhundert die erste bekannte Maschine, die Walzenprägemaschine, verwendet. Walzenprägemaschinen wurden sogar bis nach Südamerika exportiert. Das heute in der Burg befindliche Münzmuseum zeugt für die Bedeutung Halls als Münzprägestätte.

Trotzt einer Feuersbrunst und einem Erdbeben, wobei die Stadt stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann Hall in Tirol die größte heut noch erhaltene mittelalterliche Altstadt vorweisen. Kulturhistorisch von großer Bedeutung in der Stadt, sind das aus dem Jahr 1567 stammende Haller Damenstift und das aus dem Jahr 1644 stammende Franziskanerkloster. Sehenswert sind auch die Pfarrkirche St. Nikolaus, die Stiftkirche und die als erste Barockkirche geltende Allerheiligenkirche. In der Zeit von 1938 bis 1974 war Hall in Tirol unter dem Namen Solbad Hall bekannt.
1232 wurde Hall erstmals urkundlich erwähnt (lateinisch „salina in Intal iuxta Tavr sastrum“ mit der Bedeutung „Saline im Inntal nahe der Burg Thaur“). Der typische Hall-Name der Salzgewinnung erscheint in einer Urkunde 1256 und 1263 („ze Hall“ bedeutet „zu Hall“).

Die zentrale Industrie der Stadt und deren Umgebung bilden seit dem 13. Jahrhundert das Salzbergwerk im Halltal. Das gewonnene Salz wurde bis in die Schweiz, dem Schwarzwald und dem Rheingebiet exportiert.  1303 erfolgte die Erhebung zur Stadt. In einer Urkunde von Herzog Albrecht III. aus dem Jahre 1371 wurden die Märkte der „Statt ze Halle“ sowie die „Burger ze Halle“ ausdrücklich genannt.
Die aus dem Jahr 1809 stammenden Andreas-Hofer-Kreuzer, die dem in den Tiroler Freiheitskämpfen gestiegenen Geldbedarf decken sollten, waren die letzten Prägungen in der Münzstätte Hall. Zu den bedeutendsten Städten in der habsburgischen Herrschaft zählte Hall im 15. und 16. Jahrhundert. Im ersten Hofe des Palazzo Vecchio in Florenz befindet sich eine Stadtansicht von Hall. Diese Malereien wurden anlässlich der Hochzeit der Tochter Kaiser Ferdinands I. mit Francesco I. de Medici angefertigt.

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Hall in Tirol, Heiligkreuz

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